Die Idee hinter RelaxSensation
Klaus Rixner, der heutige Firmeninhaber, ist gelernter Osteopath. „Während meiner praktizierenden Zeit suchte ich lange vergeblich nach Behandlungsliegen. Keine im Markt hat in Funktion und im Design meine Bedürfnisse abgedeckt,“ berichtet er. 2008 entschloss er sich, gemeinsam mit seinem Schwiegervater, gelernter Schreiner, selbst die perfekte Liege aus Holz zu bauen. Zunächst um sie in seiner Praxis einzusetzen. Die Resonanz war überwältigend: Patienten und Kollegen waren begeistert und wollten ebenfalls solche Liegen haben. Der erste Schritt zum Hersteller von Liegen.
Die ersten Liegen wurden noch außer Haus produziert, erregten jedoch schnell große Aufmerksamkeit in Fachkreisen. „Die Nachfrage war schließlich so groß, dass ich 2011 RelaxSensation gründete“, so Rixner. 2017 gab Klaus Rixner seine Praxis auf, um sich vollkommen dem neuen Unternehmen zu widmen. Heute besteht das Team aus 12 engagierten Mitarbeitern, die ihre Liebe zum Handwerk und zur Handarbeit in jedes Produkt einfließen lassen.
Einsatzbereiche und Produktvielfalt
Die Liegen von RelaxSensation finden Anwendung in der Physiotherapie, Osteopathie und in Krankenhäusern. Zudem beliefert das Unternehmen Wellnesseinrichtungen und die Hotellerie. Das Sortiment umfasst verschiedene Liegen-Typen, darunter Scherenhub- und Hubsäulenvarianten. Die Scherenhubliegen sind mit dem LINAK-Antrieb LA40 mit integriertem Ratchet-Spline (IRS) ausgestattet, während die Säulensysteme mit der LINAK LC1 im Parallelbetrieb arbeiten.
„Der LINAK-Antrieb LA40 IRS im Scherenhubsystem stoppt bei einer Kollision. Nur noch das Eigengewicht der Liege und gegebenenfalls des Patienten lasten auf dem Hindernis. Wird das Hindernis entfernt, hält der Antrieb seine Position,“ erklärt LINAK Außendienstmitarbeiter Matthias Müller die Technik dahinter..
Individuelle Bedienelemente und Flexibilität
Eine besondere Herausforderung in der Zusammenarbeit mit RelaxSensation bestand darin, dass Klaus Rixner eigene Bedienelemente integrieren wollte. „Mir ist es besonders wichtig, dass eine Liege intuitiv bedient werden kann. Ohne hinzusehen und ohne ein Bedienteil in die Hand zu nehmen, den Knopf zu finden und zu drücken. Genau diese Möglichkeit habe ich mit LINAK,“ erklärt er. Selbst entwickelte Bedienteile können ein- und angebaut werden. Dies wurde mit der modularen Anschlussbox MJB gelöst, die Steuerbefehle der RelaxSensation Steuerung in das Bus-System der LINAK-Steuerung übersetzt.
Bei RelaxSensation ist keine Liege wie die andere – alles wird kundenspezifisch hergestellt. Maria Seehuber fertigt in liebevoller Handarbeit alle Polsterelemente für die Kunden an, und in der Werkstatt wird jedes Holzteil händisch nachgeschliffen. „Im Zusammenspiel mit unseren Kundenwünschen sind wir mit den LINAK-Komponenten sehr flexibel, das können wir gut miteinander vereinbaren,“ berichtet Produktionsleiter Sebastian Knapik.
Logistische Vorteile und Zusammenarbeit
RelaxSensation verwendet für alle Liegenvarianten nur einen Steuerungstypen, die CO61. Durch das Aufspielen von unterschiedlicher Softwarevarianten kann die Steuerung in allen Liegentypen eingesetzt werden, sowohl in Scherenhub als auch in Hubsäulensystemen. Die Software, stellt LINAK über das Software Center OneConnect zum Download zur Verfügung. „Eine Box – viele Möglichkeiten,“ fasst Matthias Müller das Ganze zusammen. Dadurch muss nur ein Produkt auf Lager gehalten werden, was ein großer logistischer Vorteil ist.
Nina Fink, verantwortlich für Einkauf und Auftragsabwicklung bei RelaxSensation, lobt die gute Zusammenarbeit mit LINAK: „Wir schätzen sehr die hohe Zuverlässigkeit, die unkomplizierte Auftragsabwicklung und die hohe Produktqualität. Zudem hat LINAK die notwendigen Zertifizierungen für medizinische Produktzulassungen.“. Dieser Besuch bei RelaxSensation zeigt eindrucksvoll, wie wichtig und wertvoll die enge Zusammenarbeit mit spezialisierten Partnern ist. Die Kombination aus handwerklicher Präzision und moderner Technik führt zu Produkten, die sowohl in Funktionalität als auch im Design überzeugen.